Der Verein
Vorstand 2024 / 2025
nach der Mitgliederversammlung am 7. März 2024
von links nach rechts
Stefan Eiche (AG Technik)
Benjamin Kleinstück (1. Vorsitzender)
Katja Lang (stv. Vorsitzende/ Presse- und Öffentlichkeit)
Werner Bürk (AG Programmplanung)
Bernd Kiefer (Finanzen)
Die Schließung der Löwen-Lichtspiele in Kenzingen im April 2022 hat eine Lücke hinterlassen. Eine Initiativgruppe von bürgerschaftlich Engagierten hatte sich bereits im Vorfeld mit Möglichkeiten des Weiterbestands des Kinos, aber auch der Notwendigkeit weiterer Kulturangebote für Kenzingen und seine Umlandgemeinden beschäftigt.
Nach entsprechender Vorarbeit wurde im Sommer 2022 der Verein
Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.
gegründet. Sein Ziel ist die Förderung von Kunst und Kultur, dabei die Kinotradition in Kenzingen zu bewahren, in erster Linie die
,Löwen-Lichtspiele" als Kino für Kenzingen und die Region zu erhalten und darin Räumlichkeiten auch für andere künstlerische Veranstaltungen zu bieten.
Die Löwen-Lichtspiele waren bzw. sind ein wichtiger Kulturort für die Gemeinde und die Region. Die Bewahrung und Erhaltung solcher Räume und möglichst auch Ausweitung ihrer Angebote sind zunehmendes Anliegen der Bundes- und Landeskulturpolitik, vor allem für Klein- und Mittelstädte. Die Kenzinger Initiative wird auch von der Stadtverwaltung begrüßt.
Angestoßen vom LKK – Landesverband Kommunale Kinos wurde bereits in der Anfangsphase eine Förderung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bewilligt. Für den Aufbau einer Träger- und Organisationsstruktur und erste Veranstaltungen war das Projekt 2022 und 2023 aufgenommen in das Programm "FreiRäume".
Die Weiterarbeit an "Löwen Kenzingen - Kino und mehr" wird auch im Jahr 2024 erleichtert durch eine Anschlussfinanzierung
der öffentlichen Hand, diesmal im Rahmen des Förderprogramms "Weiterkommen" des Zentrums für Kulturelle Teilhabe
Baden-Württemberg (ZfKT).
Der Verein ist eingetragen in das Vereinsregister und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt
(Förderung von Kunst und Kultur/ §52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO)
Unterstützen Sie den weiteren Aufbau durch Ihre Mitgliedschaft
Sichern Sie die Weiterarbeit an unserem Projekt
Arbeiten Sie möglicherweise aktiv mit
Neben einem Mitgliedsbeitrag haben Sie privat die Möglichkeit zum Spenden, Firmen und Institutionen bieten wir ein Sponsoring an. Diese Zuwendungen sind steuerlich absetzbar.
Weitere Informationen, auch zur aktiven Mitarbeit, senden wir Ihnen gerne auf Anfrage an
Kultur-in-Kenzingen@web.de
Info-Blatt mit Beitrittserklärung
erhältlich bei
Buchhandlung Bücherwurm
Brotstraße 12
79341 Kenzingen
3. April 2024: Impuls aus Stuttgart
Staatssekretär Arne Braun vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
besucht auf seiner "Tour de Länd 2024" Kenzingen
(in Begleitung von Carl Bergengruen, Geschäftsführer der MFG Filmförderung)
Bei seiner "Tour de Länd 2024" kam der Baden-Württembergische Kunststaatssekretär Arne Braun am Mittwoch, 3. April, auch in Kenzingen im nördlichen Breisgau vorbei, zu einem würdigenden Besuch der seit 2022 geschlossenen, nun vor einer Wiedereröffnung stehenden Löwen-Lichtspiele und um sich anschließend mit Kinobetreibenden der Region über ihre Situation zu unterhalten.
Angestoßen, organisiert und koordiniert hatte den zweiteiligen Besuch Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos, Gastgeber war die Stadt Kenzingen. Zur “Tour-de-Länd“ Kinoetappe kamen auch MFG Geschäftsführer Carl Bergengruen, als VertreterInnen der Kinoverbände Neriman Bayram als Vorstandsmitglied des BkF – Bundesverband kommunale Filmarbeit und Leopold Winterhalder, der das Krone Theater in Titisee-Neustadt betreibt und für die AG Kino - Gilde Deutscher Filmkunsttheater sprach.
Die 12 regionalen Kinobetreibenden kamen mit der Politik in einen guten Austausch. Allen eingeladenen Kinos aus einem Umkreis von 60 Kilometern war gemeinsam, dass sie in Klein- und Mittelstädten jeweils das einzige und letzte sind, ob als mittelständischer Familienbetrieb oder als Kommunales Kino. Gerade stehen zahlreiche Generationenwechsel an und die Kinostruktur in Baden Württemberg ist in Bewegung. Umso wichtiger ist es, die Kulturorte bei diesem Strukturwandel zu unterstützen. Kritisch gesehen wurden in diesem Zusammenhang die Vorschläge zur Reform der Filmförderung aus dem Hause der Staatsministerin Claudia Roth, in denen die Kinos noch eine eher marginale Rolle spielen.
Da das Gesetz zustimmungspflichtig ist, wird, so Arne Braun, auch das Land eine entsprechende Stellungnahme abgeben. Leo Winterhalder wies auf den Erfolg des Zukunftsprogramms Kino hin und bekräftigte den Wunsch der Kinobranche nach einer Fortsetzung des Investitionsprogramms gemeinsam mit den Ländern. Staatssekretär Braun und Carl Bergengruen stimmten dem zu. Mittel zur Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg stünden wie bisher bereit.
Mit seiner Tour de Länd erkundete Kunststaatssekretär Arne Braun vom 27. März bis 5. April zum zweiten Mal über mehrere Tage die Kultur in den ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. Bei dem Besuch bei rund 20 außergewöhnlichen kulturellen Orten war natürlich auch wieder der Kulturort Kino eingeschlossen. Die Wahl fiel auf Anregung des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg auf Kenzingen, wo die momentan aus Altersgründen geschlossenen Löwen-Lichtspiele seit 1951 das Kulturangebot des Ortes und weit darüber hinaus geprägt hatten. Vor dem Runden Tisch mit Kinobetreibern der Region würdigte Staatssekretär Arne Braun zusammen mit MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen noch einmal das Lebenswerk des Betreiberehepaars Christel und Lothar Kauschwitz. Ganz im Sinne der Kunstkonzeption des Landes und „Kulturdialog 2020 – Kulturpolitik für die Zukunft“ setzte er sich dabei sehr für die Weiterführung dieses Kinos ein. In Gesprächen und Konzepten bemühen sich seit rund zwei Jahren der Verein „Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.“ mit Unterstützung der Stadt und zusammen mit dem verdienten Kinobesitzerehepaar um eine Lösung zur Neueröffnung als „Dritter Ort“, mit Kino und weiteren Kulturangeboten. Für dieses Ziel dürfte der Besuch von Staatssekretär Arne Braun einen weiteren, entscheidenden Impuls in Kenzingen gesetzt haben.
Bei seiner "Tour de Länd 2024" kam der Baden-Württembergische Kunststaatssekretär Arne Braun am Mittwoch, 3. April, auch in Kenzingen im nördlichen Breisgau vorbei, zu einem würdigenden Besuch der seit 2022 geschlossenen, nun vor einer Wiedereröffnung stehenden Löwen-Lichtspiele und um sich anschließend mit Kinobetreibenden der Region über ihre Situation zu unterhalten.
Angestoßen, organisiert und koordiniert hatte den zweiteiligen Besuch Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos, Gastgeber war die Stadt Kenzingen. Zur “Tour-de-Länd“ Kinoetappe kamen auch MFG Geschäftsführer Carl Bergengruen, als VertreterInnen der Kinoverbände Neriman Bayram als Vorstandsmitglied des BkF – Bundesverband kommunale Filmarbeit und Leopold Winterhalder, der das Krone Theater in Titisee-Neustadt betreibt und für die AG Kino - Gilde Deutscher Filmkunsttheater sprach.
Die 12 regionalen Kinobetreibenden kamen mit der Politik in einen guten Austausch. Allen eingeladenen Kinos aus einem Umkreis von 60 Kilometern war gemeinsam, dass sie in Klein- und Mittelstädten jeweils das einzige und letzte sind, ob als mittelständischer Familienbetrieb oder als Kommunales Kino. Gerade stehen zahlreiche Generationenwechsel an und die Kinostruktur in Baden Württemberg ist in Bewegung. Umso wichtiger ist es, die Kulturorte bei diesem Strukturwandel zu unterstützen. Kritisch gesehen wurden in diesem Zusammenhang die Vorschläge zur Reform der Filmförderung aus dem Hause der Staatsministerin Claudia Roth, in denen die Kinos noch eine eher marginale Rolle spielen.
Da das Gesetz zustimmungspflichtig ist, wird, so Arne Braun, auch das Land eine entsprechende Stellungnahme abgeben. Leo Winterhalder wies auf den Erfolg des Zukunftsprogramms Kino hin und bekräftigte den Wunsch der Kinobranche nach einer Fortsetzung des Investitionsprogramms gemeinsam mit den Ländern. Staatssekretär Braun und Carl Bergengruen stimmten dem zu. Mittel zur Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg stünden wie bisher bereit.
Mit seiner Tour de Länd erkundete Kunststaatssekretär Arne Braun vom 27. März bis 5. April zum zweiten Mal über mehrere Tage die Kultur in den ländlichen Räumen in Baden-Württemberg. Bei dem Besuch bei rund 20 außergewöhnlichen kulturellen Orten war natürlich auch wieder der Kulturort Kino eingeschlossen. Die Wahl fiel auf Anregung des LKK – Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg auf Kenzingen, wo die momentan aus Altersgründen geschlossenen Löwen-Lichtspiele seit 1951 das Kulturangebot des Ortes und weit darüber hinaus geprägt hatten. Vor dem Runden Tisch mit Kinobetreibern der Region würdigte Staatssekretär Arne Braun zusammen mit MFG-Geschäftsführer Carl Bergengruen noch einmal das Lebenswerk des Betreiberehepaars Christel und Lothar Kauschwitz. Ganz im Sinne der Kunstkonzeption des Landes und „Kulturdialog 2020 – Kulturpolitik für die Zukunft“ setzte er sich dabei sehr für die Weiterführung dieses Kinos ein. In Gesprächen und Konzepten bemühen sich seit rund zwei Jahren der Verein „Kultur in Kenzingen – Kino und mehr e.V.“ mit Unterstützung der Stadt und zusammen mit dem verdienten Kinobesitzerehepaar um eine Lösung zur Neueröffnung als „Dritter Ort“, mit Kino und weiteren Kulturangeboten. Für dieses Ziel dürfte der Besuch von Staatssekretär Arne Braun einen weiteren, entscheidenden Impuls in Kenzingen gesetzt haben.